THEATER GRAND GUIGNOL LIEST:

SEHNSUCHT UND ERINNERUNG

Wir möchten Texte mit Ihnen teilen, die von Hoffnung erzählen, wenn es scheinbar keine mehr geben kann. Texte, die uns erinnern: An warme Sommerabende in bunten Feldern, an Mückenstiche und Lagerfeuer, Texte von Zuhause und von der Ferne.

 

I ARBEIT UND STRUKTUR

"Der allertollste Text aber, ein unfassbar anrührender, humorvoller, wahrhaftiger Text, sind die Tagebucheinträge, die Wolfgang Herrndorf nach Ausbruch der Krankheit ins Internet gestellt hat. Dieses akribische Protokoll des Lebens mit der Krankheit war eben kein Text über das Sterben,sondern einer über das Leben." - die tageszeitung

Wolfgang Herrndorf, 1956 in Hamburg geboren und 2013 in Berlin gestorben, hat ursprünglich Malerei studiert. 2002 erschien sein Debütroman „In Plüschgewittern“, 2007 der Erzählband „Diesseits des Van-Allen-Gürtels“, 2010 und 2011 folgten die Romane „Tschick“ und „Sand“. Nachdem Wolfgang Herrndorf 2010 an Krebs erkrankt war, begann er unter dem Titel „Arbeit und Struktur“ ein Tagebuchblog, „in dem manche sein eigentliches Hauptwerk erkennen“, so Felicitas von Lovenberg in der FAZ.

Gelesen von: Nina El Karsheh und Nikolaij Janocha

Termine: 13.11.2021  19:30 Uhr

"Arbeit und Struktur" ist erschienen im Rowohlt Verlag, Berlin.

II GRUSELGESCHICHTEN

„Unterhalten wir uns. Sie und ich. Unterhalten wir uns über Angst.“ - Stephen King

Texte von Lothar Sauer, Stephen King, Ilse Aichinger u.a.

Gelesen von: Nina El Karsheh, Nikolaij Janocha, Katharina Binder und Simon Paul Schneider

Termine: 12.11./ 14.11.2021  19:30 Uhr

"Die Geisterkogge" von Lothar Sauer ist erschienen im Verlag Herder GmbH, Freiburg i. Br.

III DER KOLOSS

„Ein ganzes Leben in einem sehr schmalen, sehr grünen Band, das ist es, was der Schriftsteller Christoph Klimke in seiner wunderbaren Erzählung „Der Koloss“ aufblättert. Und er versteht es, das Heimweh nach der Vergangenheit in Worte zu fassen. - Hamburger Abendblatt

Christoph Klimke, 1959 in Oberhausen geboren, aufgewachsen in Kleve, studierte von 1980 bis 1982 Germanistik und Italianistik in Bonn und Florenz. Seit 1984 ist er freier Schriftsteller. Er ist Verfasser von Erzählungen, Essays, Gedichten, Theaterstücken und Libretti sowie Übersetzer aus dem Italienischen. Mitglied des Verbandes deutscher Schriftsteller. Er erhielt u.a. den Förderpreis für Literatur des Landes Nordrhein-Westfalen sowie den Ernst-Barlach-Preis für Literatur.

Der Wahlhamburger Gustav Peter Wöhler gehört seit vielen Jahren zu den bekannten Gesichtern im Theater und im Film. Nach seiner Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule Bochum ging er zunächst an das Schauspielhaus Bochum zu Claus Peymann. 1982 wechselte er dann ans Deutsche Schauspielhaus Hamburg, wo er 14 Jahre Ensemblemitglied war und u.a. mit den Regisseuren Peter Zadek, Dimiter Gotscheff und Frank Castorf arbeitete.
Zuletzt stand Gustav Peter Wöhler zum 100-jährigen Jubiläum der Salzburger Festspiele in Jedermann auf der Bühne.
Gustav Peter Wöhler spielte u.a. in den Kinofilmen „Bin ich schön“ und „Erleuchtung garantiert“ von Doris Dörrie, „Absolute Giganten“ von Sebastian Schipper, „Die sieben Zwerge II – Der Wald ist nicht genug“ von und mit Otto Waalkes, „Invincible“ von Werner Herzog, „Soulkitchen“ von Fatih Akin und „Amour Fou“ von Jessica Hausner. Neben Krimireihen wie SK Kölsch, Tatort, Polizeiruf 110, Commissario Brunetti und Nachtschicht wirkte Gustav Peter Wöhler auch in zahlreichen Fernsehfilmen mit.
Gustav Peter Wöhlers andere große Leidenschaft ist die Musik. Mit seiner Gustav Peter Wöhler Band tourt er erfolgreich seit den 1990ern regelmäßig durch Deutschland. 2018 feierte die Band, die mittlerweile Kult-Status erreicht hat, in der Elbphilharmonie in Hamburg 22-jähriges Bühnenjubiläum.

Gelesen von:  Gustav Peter Wöhler und Christoph Klimke

Termin:  29.10.2021  19:30 Uhr

  

 

 

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